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Fragen und Antworten

Bevor Du Dich mit Fragen an uns wendest, prüfe, ob sie nicht nachfolgend beantwortet werden.

 

 

 

 

Was sind die Ziele der Nothelfergemeinschaft der Freunde?

  

Ziel der Nothelfergemeinschaft der Freunde ist ein dauerhaftes friedliches Zusammenleben aller Menschen bei gerechten sozialen Verhältnissen. Deshalb setzen sich die Nothelfer für eine Verständigung und Ausssöhnung der Menschen und Völker ein.
  


 

 

Was genau leistet die Nothelfergemeinschaft der Freunde?

 

Die Nothelfergemeinschaft der Freunde vermittelt Freiwillige an hilfsbedürftige Projektpartner in aller Welt. Bei der Projektauswahl werden die Interessen der Freiwilligen sowie der Projektpartner berücksichtigt. Die Nothelfergemeinschaft der Freunde bereitet die Freiwilligen gezielt auf ihren Einsatz vor.
 


 

Was für Projekte werden vermittelt?

 

Wir bieten vor allem soziale und ökologische Projekte an. Die Bandbreite ist dabei ziemlich groß - sie reicht bei den sozialen Projekten von der Arbeit in Waisenhäusern und Kindergärten über die Betreuung von Behinderten bis hin zur Altenpflege. Bei den ökologischen Projekten geht es zum Beispiel um die Wiedereingliederung wilder Tiere in die freie Natur oder um ökologischen Kaffeeanbau. Die Projekte finden weltweit in derzeit 15 Ländern statt. Die Auswahl ist also sehr groß - bitte überlege Dir, was Dich am meisten interessiert, dann können wir Dich entsprechend vermitteln!
 


 

Was sind genau Deine Aufgaben?

 

So vielfältig wir die Projekte sind auch die Aufgaben. Bitte erwarte aber keine "leichte" Arbeit: Ob körperliche, geistige oder seelische Belastung - Du hilfst Menschen, die in Not sind, und wirst all Deine Kräfte benötigen!
 


 

Kann ich meinen Einsatz als Praktikum für Studium / Ausbildung anerkennen lassen?
 

Ja - vorausgesetzt, Du klärst vorher ab, was dabei zu beachten ist, und sprichst das weitere Vorgehen mit uns ab. Die genauen Praktikumskriterien sind uns bei der Bewerbung in Deutsch wie auch in der Verkehrssprache des gewünschten Landes schriftlich mitzuteilen.
 


  

Nutzt mir ein Einsatz etwas für meine spätere Karriere?

 

Du erhältst einen qualifizierten Nachweis über Deinen Einsatz auf der Grundlage Deines Erfahrungsberichtes. Das macht sich sicherlich in vielen Lebensläufen gut - ganz offensichtlich etwa, wenn Du beabsichtigst, später in der Entwicklungshilfe zu arbeiten. Als Nachweis für die Sozialkompetenz gewinnt ein freiwilliges Engagement und auf Auslandserfahrung immer mehr an Bedeutung gelegt.
 


  

Erhalte ich eine offizielle Bescheinigung über meinen Einsatz?

 

Ja, Du erhältst einen qualifizierten Nachweis, der Dir die Teilnahme bescheinigt. Bitte denke aber daran, dass Du zuvor einen Erfahrungsbericht verfassen musst!
 


  

Erhalten meine Eltern während meines Einsatzes weiterhin Kindergeld?

 

Die Entscheidung liegt wegen der nicht klaren gesetzlichen Lage des Freiwilligendienstes bei der entsprechenden Genehmigungsbehörde. In den letzten Jahren wurden unsere Freiwilligeneinsätze oder Praktika von den entsprechenden Dienststellen mehrheitlich akzeptiert. Deshalb solltest Du Dich möglichst früh - auf alle Fälle vor Beginn des Einsatzes! - mit der zuständigen Behörde in Verbindung setzen.
 


  

Ich würde gerne ein eigenes Projekt in Kooperation mit der Nothelfergemeinschaft der Freunde durchführen. Was muss ich tun?

 

Bitte wende Dich direkt an uns und erkläre uns, um was es geht. Denke daran, dass die Nothelfergemeinschaft der Freunde nur solche Projekte unterstützen kann, die sich mit Ihren Werten vereinbaren lassen!
 


 

Was wird von den BewerberInnen erwartet?

 

Die Freiwilligen sollen neben der verbindlichen Bewerbung persönliche Voraussetzungen erfüllen.
Wir erwarten von jedem Selbständigkeit. Die Freiwilligen haben sich aktiv auf den bestehenden Einsatz (u.a. Landeskunde, medizinische Vorsorge, Visum) gezielt vorzubereiten und an einem Vorbereitungsseminar bzw. -gespräch teilzunehmen. Sie sollen Bereitschaft zeigen für neue Erfahrungen, dazu zählt Gemeinsames zu entdecken und kulturelle Unterschiede zu respektieren. Nach der Rückkehr erwarten wir von jedem Freiwilligen einen Erfahrungsbericht, sowie die Bereitschaft BewerberInnen vorzubereiten.
 


 

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Für die Vermittlung fallen einmalige Kosten von 150 € an.
Für die Projekte selbst fallen in der Regel unterschiedliche Gebühren an. Bei "armen Projektträgern" wie z.B. bei den Wiedereingliederungsstationen für Wildtiere eine Selbstkostenbeteiligung von 50 € bis 300 € pro Monat zu kalkulieren. Die genauen Informationen findest Du bei der jeweiligen Projektbeschreibung.
Dazu kommen noch die Reisekosten, Kosten für die medizinische Vorsorge sowie die Kosten für eine Auslandskrankenversicherung.
 


 

Warum muss ich Geld dafür zahlen, dass ich arbeite?

Im Gegensatz zum Freiwilligen Sozialen Jahr und dem Europäischen Freiwilligendienst gibt es für Einsätze in der Dritten Welt kaum staatliche oder kirchliche Fördermittel. Mit Deiner Bearbeitungsgebühr muss deshalb die Administration unseres Angebotes finanziert werden. Die Nothelfergemeinschaft der Freunde zieht also aus Deinem Engagement keinen Gewinn, sondern deckt lediglich ihre Kosten. Auch die Partnerorganisationen können Dich für Deine Arbeit finanziell nicht voll entschädigen. Du zahlst also "Lehrgeld" - und erhältst dafür professionelle Unterstützung bei der Vorbereitung Deines Einsatzes. Aber nicht nur das: Du machst die einmalige Erfahrung, helfen zu dürfen, selbst etwas auf die Beine zu stellen und Deine eigenen Grenzen kennenzulernen. Du erhältst die Möglichkeit, Dich mit Kultur, Gesellschaft, Sprache und Ökologie in Deinem Gastland zu beschäftigen. Und die Nothelfergemeinschaft der Freunde sorgt dafür, dass Du nicht lediglich als billige Arbeitskraft ausgebeutet wirst.
 


 

Wie kann ich mich anmelden?

Für die Vorbereitung eines Freiwilligen-Einsatzes benötigt die Geschäftsstelle:

 

Nothelfergemeinschaft der Freunde e.V.

Postfach. 10 15 10

52315 Düren

 

die vollständige Bewerbungsunterlagen:

 

Zu den vollständigen Bewerbungsunterlagen gehören:

  • ein ausgefülltes Anmeldeformular
  • ein Motivationsschreiben in Deutsch sowie in der Verkehrssprache des Landes
  • ein tabellarischer Lebenslauf   (ebenfalls zweisprachig)
  • ein Passfoto
  • der Nachweis über die Zahlung der Bearbeitungsgebühr

Download Anmeldeformular 

 


 

Wie wird der Freiwilligen-Einsatz organisiert?

 

Nach dem Eingang der vollständigen Bewerbung über den Postweg bei der Geschäftsstelle bestätigt die Geschäftstelle die verbindliche Bewerbung. Allgemeine, anonyme oder unvollständige Bewerbungen bleiben wegen des hohen Arbeitsanfalls in der Geschäftsstelle unberücksichtigt.
 

Der Einsatzwunsch wird von der Geschäftstelle geprüft und erarbeitet. Auf einen späteren Vorbereitungsseminar oder -vorbereitungsgespräch werden alle wesentlichen Einzelheiten mit dem "Projektpaten" geklärt.

Eine Woche nach der aktiven Vorbereitung (Vorbereitungsgespräch oder -seminar) besteht im Rahmen einer Bedenkzeit ein schriftliches Rücktrittsrecht. Sollten keine Einwände bestehen, kann sich der Freiwillige jetzt seinen Einsatz organisieren.

Um die Terminierung zu erleichtern, buchen die Freiwilligen ihre Flüge selbst. Die Flugrechnung erhält die Geschäftsstelle der Nothelfergemeinschaft spätestens drei Wochen vor dem Abflug, damit eine Ankündigung beim Projektträger möglich ist. Die Nothelfergemeinschaft versteht sich nicht als Reiseveranstalter. Jeder Freiwillige kann sich seine An- und Abreise in Absprache mit der Geschäftsstelle bzw. mit dem Projektträger individuell selbst organisieren. Deshalb reisen die Freiwilligen nicht als Gruppen an.
 


 

Was bringt mein Aufenthalt den Leuten im Gastland dann überhaupt?
 

Durch den Austausch zwischen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Kulturen werden vor allem neue Ideen, Werte und auch Motivation vermittelt. Dabei handelt es sich oft um eine Langzeitwirkung. Durch Deine andere Weltsicht und Dein Benehmen zeigst Du, wie es auch anders gehen kann. Das mag eine Abneigung gegen allzu autoritäre Systeme sein oder auch die selbstverständliche Gleichbehandlung von Mann und Frau. Oder einfach die Tatsache, dass Du Zeit dafür hast, ein weinendes Kind auch mal in den Arm zu nehmen und ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht zuletzt wertet es die Arbeit unserer Partner auf: Sie sehen, dass es Menschen gibt, die Ihre Arbeit für wichtig halten - und sie dabei unterstützen.
 


 

Kann ich meinen Aufenthalt dazu nutzen, die Landessprache zu erlernen?
 

Ganz allgemein: Ja. Die Möglichkeiten variieren dabei allerdings sehr. In manchen Programmen gibt es sogar Kooperationen mit Sprachschulen, wie in Ecuador oder Guatemala. In anderen Projekten steht der Erwerb von Sprachkenntnissen eher im Hintergrund. Wenn Du Dich für eine bestimmte Sprache interessierst, weise uns bei Deiner Bewerbung bitte ausdrücklich darauf hin, dann können wir Dich entsprechend vermitteln!
 


 

Warum muss ich an dem Vorbereitungstreffen teilnehmen?
 

Das Vorbereitungstreffen findet aus zwei wichtigen Gründen statt: Erstens soll es Dir die Möglichkeit geben, die genauen Umstände Deines Einsatzes kennenzulernen - inklusive der Risiken und Gefahren. Nur so kannst Du entscheiden, ob der Einsatz wirklich etwas für Dich ist. Zweitens erhältst Du alle wichtigen Informationen über das Land und Dein(e) Projekt(e). Ohne Vorbereitungstreffen manchmal in Seminarform macht der ganze Einsatz daher wenig Sinn.
 


 

Bin ich zu jung/alt für einen Einsatz?
 

Das Mindestalter für unsere Einsätze beträgt 18 Jahre. Und die meisten Projekte sind auch in der Tat eher für junge Leute gedacht. Wir haben aber auch die Möglichkeit, Projekte für Ältere zu vermitteln: von Berufstätigen, die ein Sabbatjahr machen möchte, bis hin zu junggebliebenen Senioren.
 


 

Wer garantiert für meine Sicherheit?
 

Für Deine Sicherheit verantwortlich - bist Du selbst! Natürlich achten wir darauf, dass in unseren Projekten auf Deine Sicherheit geachtet wird. Wir versuchen, Dir in unserem Vorbereitungsseminar einen möglichst realistischen Eindruck von den Risiken Deines Einsatzes zu vermitteln. Wir warnen Dich selbstverständlich, wenn wir erfahren, dass Gefahr in Verzug ist - und bestehen dann auch darauf, dass Du das Land verlässt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Du bewusst ein Risiko eingehst.
 


 

Wird mein Einsatz als Freiwilliges Soziales Jahr anerkannt?
 

Inhaltlich entsprechen unsere Einsätze weitgehend diese Anforderungen. Wir versuchen deshalb im Rahmen einer Neuregelung des Freiwilligendienstes diese gesetzliche Anerkennung zu erhalten. Momentan ist eine solche Anerkennung als Freiwilliges Soziales Jahr durch uns ist nicht möglich.
 


 

Kann ich meinen Zivildienst bei der Nothelfergemeinschaft der Freunde ableisten?
 

Nein, die Nothelfergemeinschaft der Freunde bietet keine Zivildienststellen an - weder im Inland noch im Ausland.
 


 

Wie finanziert sich die Nothelfergemeinschaft der Freunde?
 


Die Nothelfergemeinschaft der Freunde finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Bearbeitungsgebühren.
 


 

Wozu werden die Einnahmen der Nothelfergemeinschaft der Freunde ausgegeben?
 

Mit den Einnahmen werden in erster Linie die anfallenden Verwaltungskosten gedeckt und die Vorbereitungsgesprächsaufwendungen finanziert. Außerdem werden neue Projekte unterstützt.

 

 

 

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